Großstadt Neukölln. 1920 - 2020 | Bahnhof Neukölln
Ob Neuköllner*in oder nicht, unseren 8️⃣. und letzten Schauplatz kennt sicherlich jede*r: der S-Bahnhof Neukölln. Wie sich dieser wichtige Berliner Verkehrsknotenpunkt in den vergangenen 100 Jahren gewandelt hat und welche zahlreichen Themen aktuell rund um den Bahnhof diskutiert werden, erfahrt ihr in der Ausstellung „Großstadt Neukölln. 1920 - 2020“! Eröffnung am 14. August 2020 - alle Infos zur Anmeldung unter http://museum-neukoelln.de/ausstellungen/vorschau
Wir freuen uns auf morgen! 😊
Foto: Bahnhof Neukölln, 2020 © Gundula Friese / Museum Neukölln
Großstadt Neukölln. 1920 - 2020 | Mercedes-Palasts und des Kindl-Boulevard
Schauplatz 7️⃣ steht für Massenunterhaltung und Gastronomie zugleich! Am 24. Februar 1927 eröffnet mit dem Mercedes-Palast in der Hermannstraße das damals größte Lichtspielhaus Europas. Gegessen und getrunken wird bei Aschinger (wo auch sonst?) und in unmittelbarer Nähe befinden sich die Kindl-Festsäle, welche das Unterhaltungsangebot perfekt machen! Mehr zur Entwicklungsgeschichte des Mercedes-Palasts und des Kindl-Boulevards in unserer kommenden Ausstellung „Großstadt Neukölln. 1920 - 2020“! Eröffnung am 14. August 2020 - alle Infos zur Anmeldung unter: http://museum-neukoelln.de/ausstellungen/vorschau
Großstadt Neukölln 1920 - 2020 | Tempelhofer Feld
Abkühlung gefällig? 💦 Das Sommerbad Neukölln, auch als Columbiabad bekannt, erstreckt sich zwischen Hasenheide und Tempelhofer Feld und bietet seit den 1950er-Jahren Badespaß für Jung und Alt. Doch nicht nur angrenzend an das Tempelhofer Feld gibt es spannende Orte zu entdecken. Auch die Entwicklungsgeschichte des ehemaligen Flughafens an sich ist definitiv mehr als einen Blick wert und ist deshalb unser Schauplatz 6️⃣ in der Ausstellung „Großstadt Neukölln. 1920 - 2020“! Eröffnung am 14. August 2020 - alle Infos zur Anmeldung unter http://museum-neukoelln.de/ausstellungen/vorschau
Foto: Wasserrutsche im Sommerbad Neukölln, um 1958 © Museum Neukölln
Großstadt Neukölln. 1920 - 2020 | Karstadt am Hermannplatz
Auch aktuell ein großes Thema: Schauplatz 5️⃣ - der Karstadt-Komplex am Hermannplatz! Das Foto zeigt, wie dieser, Ende der 1960er-Jahre, vom Altbauteil an der Straße Hasenheide nach Norden bis an die Urbanstraße herangewachsen ist. Als Zeitdokument ist der heterogene Bau auch keineswegs uninteressant: zwei Epochen, die Weimarer Zeit und die Nachkriegsära, sowie drei Stile - Expressionismus, erste und zweite Nachkriegsmoderne - sind an ihm ablesbar. Mehr zur Entwicklungsgeschichte des Karstadt-Komplexes am Hermannplatz in unserer kommenden Ausstellung „Großstadt Neukölln. 1920 - 2020“! Eröffnung am 14. August 2020 - alle Infos zur Anmeldung unter http://museum-neukoelln.de/ausstellungen/vorschau
Großstadt Neukölln. 1920 - 2020 | Schloss und Gutshof Britz
Schauplatz 4️⃣ ist ein Heimspiel! Auf dem Foto ist zu sehen, wie das ehemalige Herrenhaus und der alte Gutspark Ende der 1980er-Jahre nach aufwändiger denkmalgerechter Sanierung in neuem Glanz erstrahlen. Die historischen Räume von Schloss Britz wurden im Stil der Gründerzeit eingerichtet und es entstanden dort Galerieräume und wechselnde Ausstellungen. Der fast zwei Hektar große Gutspark mit historischem Baumbestand wird zur selben Zeit nach denkmalpflegerischen Maßnahmen wiederhergestellt. Mehr Informationen dazu, wie sich Schloss & Gutshof Britz in den vergangenen 100 Jahren von einem Rittergut zu einem Kulturstandort entwickelte, erfahrt ihr in unserer kommenden Ausstellung „Großstadt Neukölln. 1920 - 2020“! Eröffnung am 14. August 2020 - alle Infos zur Anmeldung hier: http://museum-neukoelln.de/ausstellungen/vorschau
Foto: Schloss Britz nach Umbau, 1988 © Museum Neukölln
Großstadt Neukölln. 1920 - 2020 | Gropiusstadt
Schauplatz 3️⃣ „Gropiusstadt, das sind Hochhäuser für 45.000 Menschen, dazwischen Rasen und Einkaufszentren. Von weitem sah alles sehr gepflegt aus. Doch wenn man zwischen den Hochhäusern war, stank es nach Pisse und Kacke.“ So beschreibt die wohl berühmteste ehemalige Bewohnerin der Gropiusstadt, Christiane F., im Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ das Quartier. Auch sie gehörte zu den sogenannten „Lückekindern“, die für den Kinderhort zu alt und den Jugendclub zu jung waren. An sie richtete sich vor allem das Angebot des betreuten Abenteuerspielplatzes, wie man ihn auf dem Foto erkennen kann. Der Bauspielplatz grenzte am Rande der Gropiusstadt an die Gleise der Neuköllner-Mittenwalder Eisenbahn, im Hintergrund sieht man das degewo-Hochhaus, weitere Wohnhäuser entlang der Wutzkyallee sowie die Martin-Lichtenstein-Grundschule. Mehr zur Entstehung und Entwicklung der Gropiusstadt in unserer kommenden Ausstellung „Großstadt Neukölln. 1920 - 2020“! Eröffnung am 14. August 2020 - alle Infos zur Anmeldung hier: http://museum-neukoelln.de/ausstellungen/vorschau
Foto: Bauspielplatz, 1975 © Museum Neukölln
"Großstadt Neukölln. 1920 – 2020": Eternit
Schauplatz 2️⃣ ist der ehemalige Eternit-Standort, welcher sich in den letzten Jahrzehnten zu einem modernen Industrie- und Dienstleistungsareal entwickelt hat. Gegenwärtig sind nur noch wenige Zeugnisse der Eternit AG auf dem Gelände erhalten. Das denkmalgeschützte Stahlskellet mit ikonischen Sheddach am Ufer des Teltowkanals ist eines davon. Mehr dazu in unserer kommenden Ausstellung „Großstadt Neukölln. 1920-2020“! Eröffnung am 14. August 2020. Alle Infos zur Anmeldung unter: http://museum-neukoelln.de/ausstellungen/vorschau
Foto: Blick auf den Teltowkanal, Rudower Heizkraftwerk und Gewerbebetrieb, 2020 © Gundula Friese / Museum Neukölln
"Großstadt Neukölln. 1920 – 2020“: Der Alfred-Scholz-Platz
Wie bereits angekündigt starten wir heute mit der Vorstellung der acht Schauplätze unserer kommenden Ausstellung „Großstadt Neukölln. 1920 – 2020“, anhand derer die städtebauliche Entwicklung Neuköllns visuell erlebbar wird. Das gelingt, indem Großfotos mit historischen Motiven mit Würfeln selbst zusammengebaut werden können - wie in einem Puzzle! 🧩 Wer die Fotografien also sorgfältig „liest“, wird angeregt, auf feinste Veränderungen im Stadtbild zu achten und kann so verschiedene Epochen miteinander vergleichen. Schauplatz 1️⃣ ist der Alfred-Scholz-Platz: Das Foto von einer Postkarte aus den 1950er-Jahren zeigt den zweigeteilten Stadtraum, den die Karl-Marx-Straße (rechts) und die Richardstraße im südlichen Zentrum bilden. Passant*innen, die ihren Alltagsgeschäften nachgehen und der dynamische Geschäftspavillon suggerieren einen optimistischen Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie sich der Alfred-Scholz-Platz im Verlauf der Jahrzehnte weiterentwickelt hat und zu einem Ort für die Stadtbürger*innen wurde, erfahrt ihr in der Ausstellung!
Postkarte: Karl-Marx-Straße, 1950er-Jahre © Museum Neukölln
75 Jahre Kriegsende in Neukölln
Heute jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal. Die Geschehnisse rund um das Kriegsende in Neukölln und den Beginn des Wiederaufbaus werden von Neuköllns erstem Bezirksbürgermeister nach 1945, Martin Ohm (CDU), beschrieben. In einem unveröffentlichten Manuskript legt er seine persönliche Sicht auf die Ereignisse dar. Der Schauspieler und Sprecher Matthias Paul hat eine Passage seiner Erinnerungen eingesprochen. Das vollständige Video, als auch einen Auszug aus dem Manuskript, findet ihr hier: http://museum-neukoelln.de/veranstaltungen/mediathek
#tagderbefreiung #8mai1945 #75jahrekriegsende #75befreiung #berlin1945 #niewieder
„Die Themen sind eben nicht akademisch sondern sie sind den Erfahrungswelten der Menschen angenähert [...]“ - Museumsleiter Dr. Udo Gößwald, gestern im Interview zum Online-Portal #1000xBerlin auf FluxFM! Link zum Online-Portal: www.1000x.berlin
Pünktlich zur Ausstellungseröffnung am Freitag sind die Kataloge eingetroffen 📚
IN GUTEN HÄNDEN. Handwerk in Neukölln gibt‘s ab sofort für 14,80 € in unserem Shop!
Das neue MuseumsJournal ist da und das Museum Neukölln ist gleich mehrmals vertreten! In der Rubrik „Lebendige Geschichte. Die Berliner Regionalmuseen“ verdeutlicht Museumsleiter Dr. Udo Gößwald die besondere Qualität der Forschungs- und Vermittlungsarbeit von Regionalmuseen anhand elf ausgewählter Beispiele von aktuellen und vergangenen Ausstellungen in Berliner Bezirksmuseen.
Außerdem gibt es einen Vorgeschmack auf unsere Ausstellung „In guten Händen. Handwerk in Neukölln“!
Vielen Dank an die Kolleginnen und Kollegen &euch viel Spaß beim Lesen!
Die Vorbereitungen für unsere Veranstaltung "Auf den Spuren der Geschichte" im Rahmen des KinderKulturMonat Berlin laufen!
Am Samstag, den 6. Oktober 2018 könnt ihr ab 11 Uhr im Museum Neukölln speziell angefertigte 3D-Objekte aus der Vor- und Frühgeschichte sowie aus der Mittelalter-Sammlung ausgraben und in unserer ständigen Ausstellung „99 x Neukölln“ Wissenswertes zu den Originalen erfahren!
Einfach hier anmelden: https://www.kinderkulturmonat.de/programm-im-oktober/programm-2018/auf-den-spuren-der-geschichte-6-okt - die Teilnahme ist kostenlos!
Neuköllner Philatelisten-Club
Philatelisten-Clubs sind vom Aussterben bedroht. Zum Glück konnten wir den vollständigen Nachlass des "Neuköllner Philatelisten-Club 1931" für unsere Sammlung sichern und damit ein Stück Neuköllner Vereinsleben dokumentieren.
Bereits in den 60er-Jahren hatte der Club mit so manchen Problemen zu kämpfen. Davon zeugt folgender Vereinsbrief: "Lieber Clubkamerad! Der zahlreiche Besuch unserer Clubabende leidet manchmal durch Fernsehsendungen. Dann kommen viele Clubkameraden garnicht oder kommen sehr zeitig, um bald wieder zu gehen. Unsere Mitgliederzahl ist aber so stark, daß dennoch an allen Clubabenden reges philatelistisches Leben vorhanden ist."