03/11/2018
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Das Naturtalent – Robert Blankenburg
Der letzte auserwählte Athlet, ein begeisterter Sportler. Seine Leidenschaft hat er zum Beruf gemacht. Mit dem Virus Treppenlauf infizierte er auch seine Kunden. Ein Energiekraftwerk gespeist von interiorem robus und vielleicht schieren Mengen an kulinarischer Nahrung 🙂 mit frohem und ehrlichem Herzen.
„Treppe hat mich magisch angezogen“
Glückwunsch Herzraser 🏁🏁
Katarina: Stelle Dich sportlich kurz vor.
Robert: Ich komme aus der Leichtathletik, Bereich Sprint. Zunächst war meine Hauptdisziplin 4 x 100 Meter Staffel, dann wurden die Strecken immer länger – Mittelstrecke 5000 Meter bis Marathon. Mit Laufen habe ich nie richtig aufgehört, schon als Kind angefangen. Während des Studiums hat die Intensität etwas abgenommen, durch Bundeswehr und Polizei wieder zugenommen. Laufen war immer dabei. Von 2009 bis 2012 alles gelaufen. Kurz-Lang-Strecken, einzeln und Staffel, urban und trail. Seit 2012 hauptsächlich trail, Alpin, Schwarzwald, cross, Hermannslauf. Verschiedene Laufevents als Ziel.
Sport habe ich zum Beruf gemacht; ich arbeite als Personal Trainer. Als PT nutze ich verschiedene Trainingsformen, unter anderem Functional Training, TRX, Core, Balance. Ich stelle mich neuen Herausforderungen wie Triathlon, Ninja Warrior und hobbymäßig Motorsport. Da habe ich auch die Rennsport A-Lizenz erlangt und nehme an Porsche Sport Driving School Events teil.
Katarina: Eine beeindruckende Scala an Disziplinen und Naturliebhaber. Und Motorsport! Das klingt nach garantiertem Lächeln und Adrenalin. Davon möchte ich noch mehr hören.
Mit Robert habe ich einen Profi erwischt! Da beim RunUp 770 Stufen zu bewältigen waren, stellte ich Robert zwar nicht 770 Fragen 😀 aber auch tiefere, die neben dem Erlebnis des Events, des Sportlers auch die eine oder andere interessante Facette des Menschen hinter dem Profi aufdecken.
Katarina: Welche Stelle hat der Sport in Deinem Leben?
Robert: Sport ist einer der zentralen Punkte in meinem Leben. Bewegung und Geschwindigkeit waren schon immer Bestandteil meines Lebens.
Katarina: Passt auch zum Motorsport. Bist Du heute schon gelaufen?
Robert: Treppe ja.
Katarina: Welche Trainingseinheit nervt am meisten?
Robert: Die ausgefallene.
Katarina: Hahahaha... Was lernt man schneller: Tempo oder Ausdauer?
Robert: Ausdauer, es geht durch Fleiß. Tempo ist Genetik.
Katarina: Wie kamst Du zum Treppenlauf?
Robert: Habe damit schon als Kind angefangen. Die Treppe hat mich magisch angezogen. Im Januar 2009 habe ich das erste mal am Towerrun in der Groppiusstadt teilgenommen. Bei der Suche nach weiteren Wettbewerben in Berlin fand ich den Sky run, der dann zum RunUp wurde.
Katarina: Treppenlaufvirus ist also angeboren 🙂 Schon mal richtig eingebrochen?
Robert: Nicht beim Treppenlauf. Beim letzten Zugspitzlauf.
Katarina: Was ist Dein peinlichster Laufmoment?
Robert: Bei dem Behördenlauf bin ich in falsche Richtung gelaufen, weil ein Streckenposten falsch angewiesen hat.
Katarina: Dein größter sportlicher Erfolg?
Robert: Berliner Meisterschaft – 4 x 100 Meter Staffel, in 1989.
Katarina: Was ist Deine Liebste Strecke?
Robert: … hmmm … (langes Nachdenken) … Trail 😀 (mit Leuchten in den Augen und breitem Lächeln)
Katarina: Traumstrecke in der Welt?
Robert: Panoramaläufe in den Alpen, zum Beispiel 3 Zinnen.
Katarina: Oh jaaa.... Liebste Kalorienbombe?
Robert: Eiscreme, Schoko/Vanille.
Katarina: Perverseste Vorliebe beim Essen?
Robert: Die schieren Mengen, die vernichtet werden 😀
Katarina: 😀 Deine Ernährungsphilosophie?
Robert: Immer so viel essen wie es geht 😀
Katarina: Sieht man Dir nicht an! Was ist unterschätzter Treibstoff?
Robert: Schokolade.
Katarina: Deine Lieblingstageszeit?
Robert: Nachts.
Katarina: 😀 Was ist Deine modische Grundregel bei den Sportklamotten?
Robert: Möglichst farbenfroh, am liebsten alles was leuchtet.
Katarina: Wie viel Sportschuhe hast Du im Schrank?
Robert: Getragen ungetragen ca. 20.
Katarina: Wer ist Dein Lieblingsathlet?
Robert: Andreas Raelert und Chris McCormack.
Katarina: Vorzeigbarster Körperteil?
Robert: Das Knie, noch völlig narbenfrei.
Katarina: 😀 Bist Du sonst von Narben übersäht?
Robert: Man nimmt schon Narben mit vom Sport.
Katarina: hmm... Problemzonen?
Robert: Keine, ich hab nicht mal hässliche Füße 😀
Katarina: Scherzkeks! Bester Motivationstrick?
Robert: Schneller zu sein als die anderen.
Katarina: Warum eigentlich Laufen?
Robert: Schon als Kind war ich schneller als die anderen, da war es klar, dass ich laufen würde.
Katarina: Zweitliebste Sportart?
Robert: Radfahren.
Katarina: Wie fühlst Du Dich vor dem Start?
Robert: Angespannt und geladen.
Katarina: Woran denkst Du beim Laufen?
Robert: Bei längeren Läufen an alles, das ganze Leben zieht an einem vorbei. Beim Treppenlauf, an nichts, ist zu kurz zum Denken.
Katarina: Wie fühlt sich das Rennen an?
Robert: Ziemlich hart, Tortur, die Lunge explodiert. Fühlt sich anders an als alles andere.
Katarina: Es ist was Besonderes, nur für echte Kämpfer. Wie hast Du Dich auf den RunUp vorbereitet?
Robert: Ich habe durch meinen Beruf jeden Tag Training 🙂 , und habe an beiden Trainings teilgenommen.
Katarina: Bei Deinem Trainingspensum, klar. Wie fühlt sich das Laufen im Treppenhaus an?
Robert: Spätestens ab dem 12. Stockwerk ist es reine Arbeit, kein Spaß mehr.
Katarina: Wie bist Du an den Lauf herangegangen? Gleiches Tempo die ganze Zeit?
Robert: Ich starte nicht zu schnell und lege am Ende noch drauf. Sonst laufe ich die ganze Zeit zwei Stufen und nutze das Geländer mit.
Katarina: Wie muss man trainieren um unter 4 Minuten anzukommen?
Robert: Dafür ist sehr hohe Grundlagenausdauer notwendig (durch viel Laufen oder Radfahren + Spezialtraining.
Katarina: Verrätst Du mir den Plan für das Spezialtraining?
Robert: Frage den PT 😉
Katarina: Mache ich 😉 Ich denke es ist beeindruckend, was Du erreicht hast. Motivation schenken, bei jedem RunUp auf dem Siegertreppchen stehen und so weiter. Was ist das Geheimnis Deines Erfolges?
Robert: Talent und nie vom Ziel abbringen lassen.
Katarina: Ein finaler Tipp, was ein Laufanfänger auf keinen Fall machen sollte?
Robert: Zu viel zu laufen am Anfang, weil das Verletzungsrisiko zu hoch ist. Keinen Weltrekord am ersten Tag laufen wollen sondern auf eigenen Körper hören.
Katarina: Gesamterlebnis vom RunUp?
Robert: Witziges und kurzes und dabei sehr ...